Ich bin Ivan Golovko von Gute Gelenke und in diesem Beitrag teile ich mit Ihnen ein kleines, aber wirkungsvolles Trainings-Set, das ich in meiner Praxis und in meinem Video vorgestellt habe. Wenn Sie nach konkreten, leicht umsetzbaren Schritten suchen, um chronische Beschwerden im Nacken- und Schulterbereich nach einem Skiunfall zu lindern, dann sind Sie hier richtig. Als Physiotherapeut mit langjähriger Erfahrung erkläre ich nicht nur die Übungen, sondern auch das „Warum“ dahinter – damit Sie verstehen, wie Haltung, Mobilisation und gezielte Kräftigung zusammenwirken. Dieser Beitrag richtet sich besonders an alle, die in Bonn und Umgebung nach Physiotherapie Bonn suchen und konkrete Übungen für den Alltag brauchen.
Viele Patienten, die zu mir in die Praxis kommen, berichten über anhaltende Verspannungen nach einem Unfall, etwa beim Skifahren. Häufig ist die Situation so: Der Kopf steht nach vorne, die Brustwirbelsäule ist eingeengt, die Schulterblätter stehen hoch oder nach vorne – und das alles führt zu chronischen Beschwerden. In meiner Arbeit in der Physiotherapie Bonn geht es darum, nicht nur Symptome zu behandeln, sondern Bewegungsmuster zu verändern und die Muskulatur so aufzubauen, dass der Körper wieder seine natürliche Haltung einnehmen kann.
Die drei Übungen in diesem Trainings-Set sind bewusst einfach gehalten, damit Sie sie zuhause, am Arbeitsplatz oder unterwegs problemlos durchführen können. Gleichzeitig sind sie effektiv: Sie mobilisieren den Übergang zwischen Hals- und Brustwirbelsäule, stärken die Rotatorenmanschette und verbessern die Beweglichkeit der Schultern und des Brustkorbs. All das wirkt unmittelbar entlastend auf den Nacken.
Bevor wir zu den Übungen kommen, ein wichtiges Prinzip: Der Kopf bestimmt die Körperhaltung. Wenn der Kopf nach vorne kippt, wird die Hals- und Brustwirbelsäule aus ihrer optimalen Stellung gebracht. Das hat zwei unmittelbare Folgen:
Das Ziel ist also zweifach: Mobilisieren Sie den Übergang zwischen Hals- und Brustwirbelsäule, damit sich die Aufrichtung verbessert – und stärken Sie die Muskulatur rund um das Schultergelenk, damit die Schulterblätter stabiler positioniert sind und der Nacken entlastet wird.
In meiner Praxis für Physiotherapie Bonn beobachte ich immer wieder, dass bereits kleine, regelmäßige Übungen eine große Wirkung haben. Es geht nicht nur um einmalige Dehnung, sondern um regelmäßige Integration in den Alltag.
Diese Mobilisationsübung ist ideal, um den Übergang zwischen Hals- und Brustwirbelsäule zu bewegen und gleichzeitig die Aufrichtung zu üben. Sie benötigen nichts außer einer Wand- oder Raumecke.
Wichtig: Achten Sie darauf, dass die Schultern locker nach unten hängen und die Übung nicht anstrengt. Ziel ist eine entspannte Aufrichtung, nicht ein krampfhafter Halteversuch.
Viele Nackenprobleme hängen mit einer Schwäche der Muskeln rund um das Schultergelenk zusammen. Die Rotatorenmanschette stabilisiert das Schultergelenk und zieht es nach hinten und unten – genau die Position, die den Nacken entlastet. Für diese Übung benötigen Sie ein leichtes Gewicht (z. B. 0,5–2 kg Hantel oder eine gefüllte Wasserflasche).
Hinweis: Für Anfänger reichen oft 0,5–1 kg – eine gefüllte Wasserflasche ist ein guter Start. Das Ziel ist, die kleine Muskulatur kontrolliert aufzubauen.
Diese Übung ist besonders praktisch für den Alltag – sie lässt sich am Schreibtisch, in der Pause oder zwischendurch sehr gut durchführen. Sie kombiniert Mobilisation und Öffnung des Brustkorbs, was die Spannung in den Strukturen reduziert und die Schulterblätter wieder beweglicher macht.
Die Wirkung dieses 3er-Sets ist oft schon nach wenigen Tagen spürbar: Patienten berichten von einer direkten Entlastung, besserer Körperaufrichtung nach der Durchführung und weniger Druck im Nacken. Langfristig gilt:
In meiner Physiotherapie Bonn Praxis verfolge ich einen schrittweisen Plan: Erst Mobilisation und einfache Kräftigung, dann progressive Belastung und schließlich Integration in funktionelle Bewegungen und Alltagstätigkeiten.
Hier ein konkreter Vorschlag, wie Sie die Übungen strukturieren können. Dieser Plan ist bewusst einfach, damit er alltagstauglich bleibt.
„Der Kopf bestimmt unsere ganze Körperhaltung.“
Dieses Zitat bringt den Kern auf den Punkt: Kleine Veränderungen in der Kopfposition haben große Auswirkungen entlang der gesamten Wirbelsäule. Deshalb beginnen wir genau dort.
Nachdem Sie die ersten drei Übungen integriert und die Schmerzen reduziert haben, ist der nächste Schritt das gezielte Training der Rückenmuskulatur und der Muskeln, die das Schulterblatt nach unten ziehen (z. B. unterer Trapezmuskel, Serratus anterior). Wenn diese Muskeln nicht ausreichend arbeiten, übernehmen oft die sogenannten Schulterblattheber die Arbeit – sie sind dann überaktiv und führen zu chronischer Spannung.
In meiner Physiotherapie Bonn Praxis arbeite ich dann mit speziellen Übungen, die die Balance zwischen Schulterblatthebenden und -senkenden Muskeln wiederherstellen. Dafür sind funktionelle Übungen, Trainings mit exakter Technik und gegebenenfalls manuelle Therapie sinnvoll.
Die Mobilisationsübung (Übung 1) und die Alltagsmobilisation (Übung 3) können mehrmals täglich gemacht werden – gern stündlich bei Büroarbeit. Die Kräftigungsübung (Übung 2) ist zu Beginn jeden zweiten Tag sinnvoll, später kann sie täglich durchgeführt werden. Regelmäßigkeit ist entscheidend.
Beginnen Sie leicht: 0,5–1 kg sind oft ausreichend. Eine gefüllte Wasserflasche ist eine gute Alternative. Ziel ist, die Rotatorenmanschette ohne Kompensation durch größere Muskeln zu aktivieren.
Ja. Die beiden Mobilisationsübungen können Sie gut am Stück durchführen. Die Kräftigungsübung kann anschließend folgen. Wenn Sie aber starke Ermüdung spüren, verteilen Sie die Einheiten über den Tag.
Viele Patienten spüren sofortige Erleichterung nach Mobilisationen. Für nachhaltige Veränderungen braucht es jedoch 4–12 Wochen konsequentes Üben.
Bei chronischen Beschwerden ja, solange keine akuten Verletzungen mit Instabilität, Fraktur oder neurologischen Ausfällen vorliegen. Bei Unsicherheit: medizinische Abklärung vor Beginn.
Wenn Sie in Bonn wohnen und individuelle Betreuung wünschen, ist eine Vorstellung in einer spezialisierten Praxis sinnvoll. Dort können wir Übungen anpassen, manuelle Techniken ergänzen und ein weiterführendes Programm planen.
Chronische Nacken- und Schulterschmerzen nach einem Skiunfall sind häufig komplex, aber sie lassen sich mit systematischem Vorgehen deutlich verbessern. Das hier vorgestellte 3er-Set ist bewusst einfach, alltagstauglich und basiert auf den Prinzipien Mobilisation, Kräftigung und regelmäßiger Anwendung.
Wenn Sie in Bonn leben und Unterstützung benötigen, kann eine persönliche Begleitung in einer Praxis für Physiotherapie Bonn sinnvoll sein, um Technik zu korrigieren, Fortschritte zu messen und das Programm zu erweitern. Bleiben Sie dran: kleine tägliche Schritte führen langfristig zu einer deutlich besseren Lebensqualität.
Viel Erfolg beim Ausprobieren – und bleiben Sie in Bewegung.
Ihr Ivan Golovko, Gute Gelenke – Physiotherapie Bonn
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